Sehr erfolgreich schlugen sich die Herren 50 in Hüttenfeld und setzten sich nach ihrem 8:1 Kantersieg an die Tabellenspitze der Bezirksliga A. Weniger erfolgreich lief es leider bei den beiden Kirschhäuser Damenmannschaften, die in ihren jeweiligen Medenspielen als Verliererinnen vom Platz gehen mussten.
Die Damen 40 hatten in der Bezirksoberliga die MSG Groß-Gerau/Bübo zu Gast. Schon nach den vier Einzeln war jede Spannung aus der Partie gewichen, denn Kirschhausen lag klar mit 0:4 zurück, und somit war auch das Spiel schon verloren. Anerkennenswert, dass Kirschhausen nicht die Flügel hängen ließ sondern sich in den Doppeln noch mal voll anstrengte, mit dem Ergebnis, das beide Doppel gewonnen werden konnte und so Balsam für die Psyche erreicht wurde.
Ergebnisse: Nele Rader 4:6, 6:7; Anette Thürauf 4:6, 6:1, 4:6; Diana Larisch 4:6, 4:6; Ulrike Veismann 0:6, 1:6; Langner/Larisch 6:2, 7:5; Rader/Thürauf 7:6, 6:4; Endergebnis 2:4.
In der Bezirksoberliga (6er Mannschaft) mussten die Damen 50 bei der starken GW Gräfenhausen antreten, mit wenig Aussicht auf sportlichen Erfolg. Schon nach den Einzeln lag Kirschhausen mit 1:5 zurück, lediglich Annette Schmeer spielte ihr Einzel sicher und souverän nach Hause. Auch bei den Doppeln gelang Annette Schmeer mit ihrer Partnerin Christel Vettel der einzige Kirschhäuser Punktgewinn. Die Partie ging somit 2:7 verloren.
Ergebnisse: Sonja Sodemann 1:6, 3:6; Marianne Wolf 0:6, 4:6; Christel Vettel 2:6, 0:6; Renate Antes 2:6, 0:6; Annette Schmeer 6:0, 6:0; Ulla Juchem 2:6, 0:6; Sodemann/Wolf 3:6, 1:6; Bach/Antes 2:6, 6:3, 4:10; Vettel/Schmeer 6:2, 6:1.
Die Herren 50 der MSG Kirschhausen/Sp Heppenheim haben in der Bezirksliga A nach ihrem 8:1 Auswärtssieg beim TC Hüttenfeld unangefochten die Tabellenspitze erobert. Einziger Wermutstropfen war, das Helmut Rader gegen seinen höher positionierten Gegner knapp im Mastertiebreak unterlag. An einem solchen Tag sollten aber auch einmal besonders diejenigen Spieler in den Fokus gerückt werden, die durch konstante und solide Leistungen in allen vergangenen Medenspielen zuverlässige Punktelieferanten für die Mannschaft waren. Wolfgang Bund und Helmut Engelhard gewannen alle vier Einzelspiele und ebenfalls alle vier Doppelspiele. Das ist bemerkenswert und lobenswert. Auch Horst Glanzner gewann alle seine Einzelspiele. Ohne die Leistungen der anderen Kirschhäuser Tennisspieler abzuwerten, ist doch ein Blick in die Statistik manchmal augenöffnend und kann den Teamgeist fördern.
Die MSG Kirschhausen/Sp Heppenheim, Herren 60, bestritt in der Bezirksliga A ein Heimspiel gegen die Germania Leeheim. Die Begegnung ging zwar mit 1:5 deutlich für Kirschhausen verloren, aber es war auch viel Pech im Spiel, konnte doch von drei Mastertiebreaks nur einer gewonnen werden. Den Ehrenpunkt für Kirschhausen rettete Jürgen Simon.
Ergebnisse: Manfred Volk 2:6, 6:7; Jürgen Simon 6:1, 4:6, 10:1; Herbert Unger 5:7, 6:1, 5:10; Franz Wolf 3:6, 6:4, 9:11; Volk/Sodemann 0:6, 3:6; Simon/Vettel 4:6, 5:7.
Im Lokalderby traten am Montag die Herren 70 des TC Kirschhausen in der Bezirksliga A gegen den BW Bensheim II an. Schon im letzten Jahr hatte man sich nach harten Duellen mit 3:3 gütlich getrennt. In diesem Jahr allerdings hatten sich die Bensheimer einiges vorgenommen, traten in Bestbesetzung an und lagen auch gleich nach den Einzeln mit 3:1 scheinbar uneinholbar in Führung. Nur Winfried Müller konnte überlegen mit 6:1, 6:0 für Kirschhausen punkten. Aber Kirschhausen hatte nicht vor kampflos aufzugeben: beide Doppel mussten für ein noch erreichbares Unentschieden gewonnen werden. Das erste Doppel wurde von Müller/Brosda klar gewonnen. Wie würde es mit dem zweiten Doppel werden? Hier standen Miglio/Schellenberg nach 1:6 Rückstand vor einer schier unlösbaren Aufgabe. Aber mit Geduld, Einsatz und guten Nerven gewannen die beiden Kirschhäuser den zweiten Satz denkbar knapp im Tiebreak. Nun musste der Mastertiebreak die Entscheidung bringen, und diese Nervenschlacht ging 10:8 punktgenau für den TC Kirschhhausen aus. Ein unerwartetes 3:3 Unentschieden konnte wie im letzten Jahr erreicht werden, nur diesmal mit sehr viel mehr Mühen.
Ergebnisse: Winfried Müller 6:1, 6:0; Rainer Schellenberg 4:6, 2:6; Giovanni Miglio 4:6, 2:6; Peter Lorenz 2:6, 2:6; Müller/Brosda 6:2, 6:2; Schellenberg/Miglio 1:6, 7:6, 10:8.